Wenn es ein Öl gibt, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt, ist es mit Sicherheit das Öl aus der Kokosnuss. Die indigenen Völker der Südsee und der Karibik kennen und schätzen dieses duftende Öl schon seit Jahrtausenden, und zwar nicht nur, weil es gesund ist. Es dient außerdem der Schönheit, es bringt die Haut zum Strahlen, macht die Zähne auf natürliche Art weißer und die Haare gesünder. Wer sich für dieses in jeder Hinsicht besondere Öl entscheidet, sollte jedoch darauf achten, dass es Bio Kokosöl ist.
Das Öl mit dem gewissen Extra
Viele kennen das exotische Öl aus der Kokosnuss als Zutat für viele köstliche Gerichte. Es verleiht Desserts das gewisse Extra, ebenso wie Gerichten aus dem Wok und selbst Torten und Kuchen profitieren von dem aromatischen Öl. Wer mit diesem Öl kocht, ernährt sich zudem gesund, denn Kokosöl enthält viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien sowie wertvolle Fettsäuren. Damit ist es sowohl für die äußere als auch für die innere Anwendung geeignet. Vor allem Bio Kokosöl ist ein wahres Multi-Talent, das die Haut auf natürliche Weise reinigt und die Falten glätten kann. Sehr zu empfehlen ist das Öl vor allem, wenn es um die Haut geht.
Die Haut mit Feuchtigkeit versorgen
Das größte Sinnesorgan des Menschen ist seine Haut. Sie schützt den Organismus, sie fungiert als eine Art Steuerungssystem und übernimmt eine Vielzahl an wichtigen Funktionen. Schon länger ist bekannt, dass die sogenannte Hautbarriere durch die regelmäßige Anwendung von Bio Kokosöl deutlich besser geschützt ist. Die Haut bekommt die Feuchtigkeit, die sie benötigt und das Öl schützt sie zugleich vor Irritationen und Falten. Das Öl kann sogar zum Abschminken benutzt werden und reinigt so auf ganz natürliche Weise die Haut.
Dazu einen Teelöffel des Öls einfach auf die Hände geben, es schmelzen lassen und dann auf dem Gesicht sowie den Augenpartien verteilen. Anschließend einwirken lassen und das überschüssige Öl mit einem Wattepad entfernen.
Wie wird das gesunde Öl hergestellt?
Eine Kokospalme beginnt erst ab einem Alter zwischen acht und zehn Jahren damit, das ganze Jahr über Früchte zu tragen. Die Kokosnüsse werden mit der Hilfe einer langen Stange gepflückt und kommen danach in eine Ölmühle. Dort angekommen, werden die Früchte sehr vorsichtig geöffnet, anschließend werden die dünne Schale sowie die bräunliche Schutzhaut in Handarbeit entfernt. Aus dem noch frischen Fruchtfleisch der Kokosnuss wird anschließend das wertvolle Kokosöl schonend mittels Kaltpressung gewonnen. Nach einer Qualitätskontrolle erfolgt dann die Abfüllung des Öls in Gläser.
Die Art der Ölgewinnung ist eine schonende Methode, die das Aroma der Früchte schützt und für eine nur geringe Restfeuchtigkeit sorgt. So bleiben die wichtigen Nährstoffe enthalten, zudem behält das Öl seinen milden und unverfälschten Geschmack. Ein weiterer Vorteil von Bio Kokosöl ist, dass es auf natürliche Art haltbar gemacht wird. Ist Restfeuchtigkeit höher, dann verdirbt das Öl schneller.
Eine enge Zusammenarbeit
Bei den meisten Ölen, die aus der Kokosnuss gewonnen werden und die Bio auf dem Siegel stehen haben, handelt es sich um Öl von Kokosnüssen, die auf den Inseln im Süden der Philippinen oder aus Sri Lanka stammen. Aber auch in anderen Teilen der Erde werden die Palmen kultiviert, wie etwa in Indonesien und im Süden Indiens. Neben Afrika sind auch Teile von Südamerika für qualitatives Öl aus Kokosnüssen bekannt. Ölmühlen in Deutschland, die sich auf Öl in Bio Qualität spezialisiert haben, arbeiten eng mit den Familien vor Ort zusammen, die beim Anbau der Palmen und bei der Pflege weder chemische Mittel noch Pestizide benutzen. So bleibt das Öl aus der Kokosnuss immer naturbelassen und rein.
Zudem werden sowohl die strengen Richtlinien der EU als auch die biologischen Richtlinien für den Anbau und die weitere Verarbeitung stetig überwacht und kontrolliert.
Woran kann man gutes Öl erkennen?
Bis das Bio Kokosöl in den Handel gelangt, muss es in der Regel ein mehrstufiges Analyseverfahren durchlaufen. So werden von jeder Charge Proben entnommen, die eine sehr strenge sensorische Prüfung durchlaufen. Neben dem Geruch und dem Geschmack wird unter anderem auch bewertet, wie sich das Öl im Mund anfühlt. Hinzu kommen noch weitere Prüfungen im Labor, wo nach Weichmachern, Pestiziden oder zusätzlichen Aromastoffen geschaut wird. So lässt sich später garantieren, dass im Öl weder Verunreinigungen noch Chemikalien enthalten sind.
Zudem werden das Fruchtfleisch und das Öl auch optisch geprüft. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss muss eine rein-weiße Farbe haben, die Konsistenz des Öls sollte cremig und nicht zu flüssig sein. Erst nachdem alle Prüfungen abgeschlossen sind, kommt das Öl in die Gläser, die sofort versiegelt werden.
Das perfekte Öl sogar für die Zähne
Der regelmäßige Genuss von Kaffee, Tee und Rotwein lässt die Zähne mit der Zeit nachdunkeln. Wer jedoch ein gesundes und strahlendes Lächeln mit weißen Zähnen haben möchte, braucht dazu kein teures Bleaching, die bessere Wahl ist Bio Kokosöl. Das Öl enthält Laurinsäure, die vor Karies und Entzündungen des Zahnfleischs schützt und auch die Zähne deutlich aufhellt. Wissenschaftler aus Irland haben herausgefunden, dass das Öl aus der Kokosnuss wie ein natürliches Antibiotikum wirkt. Anwenden kann man es so einfach wie Zahnpasta.
Damit die Zähne weißer werden, den Mund mit dem Öl 15 bis 20 Minuten gründlich spülen. Nach mehrfacher Anwendung sind die Zähne deutlich weißer und das ganz ohne Chemie. Natürlich bedeutet das sogenannte Ölziehen nicht, auf Zahnpasta, Zahnseide und Zahnbürste zu verzichten. Bei dieser Methode ist es enorm wichtig, beim Öl auf eine wirklich gute Qualität zu achten. Die ist bei kalt gepresstem Öl gegeben und wenn es Bio ist, dann wurde das Fruchtfleisch schon kurz nach der Ernte verarbeitet. Nur so bleiben alle wichtigen Vitamine, die gesättigten Fettsäuren und die Aromen erhalten.
Video: natives bio Kokosöl – wirklich zum Gernhaben
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Fazit zu Bio Kokosöl
Bio Kokosöl immer eine sehr gute Wahl, und zwar für die Haut, die Zähne und die Haare. Das Naturprodukt hat sich als Pflegemittel schon lange einen Namen gemacht, es ist aber auch in der Küche zu Hause. Ganz gleich, wozu das Öl verwendet wird, es sollte immer naturbelassen sein und keine zusätzlichen Aromen oder andere Inhaltsstoffe haben. Obwohl das Öl der Kokosnuss ein echter Alleskönner ist und zudem noch sehr gesund ist, bleibt es kostengünstiger als so manch anderes Pflegeöl, das mit chemischen Mitteln gestreckt oder aromatisiert wurde.
Bild: @ depositphotos.com / aedkaDPS
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